Barfuß beim Harzlauf Thale

Durch einen Kontakt aus der Mauerwegstaffel erfuhr ich vom Harzlauf in Thale, einem Gelände- bzw. Berglauf, der durch das Bodetal und an der Rosstrappe vorbei durch einen schönen Mischwald führt, der hier im Gegensatz zum Oberharz noch intakt und gesund zu sein scheint.

Neben einem 1,5km „Hexenpfützenlauf“ für die Kinder und dem 6km „Bodetallauf“ mit moderaten 150 Höhenmetern gab es noch den „Rosstrappenlauf“, eine 11,5km lange Runde mit rund 300 Höhenmetern und dieselbe Runde doppelt als 23km XXL-Lauf.

Harzlauf Start
Der erste Kilometer war noch flach… (Foto: Jens-Uwe Börner)

Ich habe mich für die 11,5km Variante entschieden, meine Tochter lief die 6km. Da ich nicht sicher war, ob sich im oberen Teil des Waldweges eine grob geschotterte Forstautobahn verbirgt, steckte ich mir vorsichtshalber ein paar flache Wasserschuhe hinten in den Hosenbund (Spoiler: habe ich nicht gebraucht!).

Der Start war schon um 9:30 Uhr im Kurpark Thale. Ich bin ja nicht so fürs Frühlaufen, aber hilft ja nichts. Das Wetter spielte ganz gut mit, aber kurz vorm Start frischte ein starker Wind auf, so dass ich mir ein zweites Langarm­shirt unterzog. Auch das war im Nachhinein unnötig, da ich es an der ersten Steigung sofort wieder aussziehen musste, um nicht den Hitzetod zu sterben 🥵

Harzlauf DJH
Nach der Jugendherberge ging es über die Bode (Foto: Jens-Uwe Börner)

Vom Kurpark aus führt der Lauf etwa einen Kilometer ins Bodetal und an der Jugendherberge über den „Katerstieg“, eine kleine Brücke zur anderen Seite der Bode. Dort geht es dann bald steil nach oben auf den Präsidentenweg, der zunächst einer von Laub bedeckten „Gerölltreppe“ gleicht. Für mich der unangenehmste Teil der Strecke mit sehr groben und ungleichmäßig großen Pflastersteinen! Außerdem bin ich hier am Berg schnell ins Schwitzen gekommen und musste bereits nach ca. 50 Höhenmetern meinen Vorsatz über Bord werfen, nicht ins Gehen zurückzufallen. Aber da ging nichts mehr und die Menge zog an mir vorbei…

Schön war der Weg allerdings schon – zumindest sobald der Pflasterweg zuende war. Für das barfüßige Laufen über so ein Gelände erntete ich viel anerkennenden Zuspruch (so viel wie auf keinem anderen Lauf zuvor), aber diese felsige Kurve im Video war ehrlich gesagt sogar eine der angenehm zu laufenden Stellen. Wenn ich nur besser bergauf laufen könnte, ohne zu Gehen! Da muss ich nächstes Mal unbedingt noch langsamer angehen und kürzere Schritte machen…

Am Berghotel Rosstrappe vorbei ging es noch ein bisschen weiter hinauf, bevor es dann im hinteren Teil wieder runter ging. Da konnte ich endlich Tempo machen und lief die nächsten vier Kilometer mit einem Schnitt von unter 5min/km. So richtig Vollgas konnte ich allerdings nicht rennen. Der Forstweg war zwar nicht geschottert wie befürchtet, aber dennoch relativ steinig. Gerade bergab war das nicht ungedingt angenehm zum Rennen.

Das ist aber auch okay, ich hätte sowieso nicht mehr Energie gehabt, weil ich die zwei Wochen vor dem Lauf erkältet und dementsprechend nicht in Topform war. Die letzten drei Kilometer wurden dann immer langsamer und am Ende ging es gemeinerweise wieder leicht bergauf, so dass an einen fotogenen Zielsprint nicht zu denken war. Nur ein gestelltes Foto:

Harzlauf Ziel
Nach 11,5km im Ziel

Insgesamt war es ein sehr schöner Lauf, mit sehr abwechslungsreichen Untergründen (für so eine Fußmassage zahlen andere Leute viel Geld 🤣).

Bestimmt über 20 andere Läufer oder am Rand stehende Zuschauer zollten mir Respekt durch bewundernde oder irritierte Kommentare. Es waren zwar einige andere mit Barfußschuhen unterwegs, aber ich gehe fest davon aus, dass ich in der 56-jährigen Geschichte des Thaler Harzlaufes der Erste war, der die Strecke auf ganz blanken Sohlen absolviert hat. Deswegen stellte ich mich auch ganz unverhohlen auf die Nummer 1 des Siegerpodestes – als schnellster Barfußläufer. 🏆

Harzlauf Sieger
Schnellster Barfußläufer

Im echten Leben hat es aber mit einer offiziellen Zeit von 1:07:28 (immerhin ein Schnitt unter 6min/km) nur für Platz 83 von 126 gereicht (Platz 17 in der Altersklasse M50). Da ist noch Luft nach oben. Aber ich bin zufrieden!

War schön und ich denke, ich werde das wiederholen wollen, wenn es sich ergibt! Meine Tochter ist übrigens den 6km Lauf auch knapp unter einem 6er Schnitt gelaufen und ist damit 2. in der weiblichen U18 geworden, worauf ich sehr stolz bin!

 

Jubiläum beim B2RUN 2024

Genau wie 2019 bin ich den B2Run auch dieses Jahr wieder zweimal gelaufen: erst in München und dann in Berlin. Damit bin ich nicht nur weiterhin lückenlos seit 2005 dabei gewesen, sondern ich habe die zwei wegen Corona ausgefallenen Läufe 2020/21 ausgeglichen und bin in diesen 20 Jahren auch genau 20x mitgelaufen. Trara! 🥳

17. Juli 2024 München

Nach langer Zeit bin ich wieder mal in München mitgelaufen, aber ich muss sagen, der Lauf ist mir echt zu voll. Über 30.000 Leute verstopfen die Strecke vom Anfang bis zum Ende und bleiben dann 2m hinter der Ziellinie stehen! 🙄

B2Run 2024 München Videoausschnitt
B2Run 2024 München Videoausschnitt

Ein Wunder, dass ich in dem Gedränge überhaupt noch einen Schnitt unter 5 Minuten geschafft habe (4:39 min/km). Mit einer Zeit von 23:42 für die 5,1km bin ich zufrieden, zumal meine Kondition nur so halb toll war. Insgesamt waren wir mit fünf Kollegen am Start, was nicht besonders viel ist, aber immerhin…

Am Ende wurden wir noch mit einem schönen Sonnenuntergang unter dem Olympia-Zeltdach belohnt.

B2Run 2024 München Sonne unterm Dach
Sonne unterm Zeltdach

17. September Berlin

B2Run 2024 Berlin Olympiaringe
Olympiaringe vorm Stadion

Genau zwei Monate später startete ich für den Lauf in Berlin und zwar ausnahmsweise nicht alleine, sondern mit einem Bekannten zusammen, der für eine ausgefallene Kollegin eingesprungen war. Deswegen war ich auch nicht der Schnellste diesmal 🤣

Gleich bei der Ankunft begegnete ich einem anderen Barfußläufer und wir unterhielten uns kurz. Für ihn war es das erste Mal und ich konnte ihn beruhigen, was die Beschaffenheit der Strecke angeht. Er hatte schon einen Schotterweg befürchtet, so wie auf dem Zuweg von der S-Bahn zum Startpunkt.

B2Run 2024 Berlin Start
Entspannt kurz vorm Start

Für mich war es ja nicht das erste Mal, sondern tatsächlich schon der zwanzigste B2Run. Wow, wie die Zeit vergeht! Und zum 8. Mal barfuß!

2005 war ich noch als ganz untrainierte lahme Ente mit einem Tempo von deutlich über 7 min/km unterwegs. In den Folgejahren pendelte es sich dann zwischen 5:30 und 6:00 ein, in der folgenden Grafik blau dargestellt. Die roten Balken sind Ausreißer, 2012 war ich unmittelbar nach einer Magen/Darm-Erkrankung gelaufen und 2015 habe ich mit einem Kollegen zusammen ganze vier Geocaches während des Laufes gehoben und geloggt. Trotzdem waren wir unter einer Stunde geblieben.  🙂

Tempoentwicklung meiner B2Runs
Tempoentwicklung meiner B2Runs

Als ich dann 2017 erstmalig die Schuhe auszog (grüne Balken in der Grafik), konnte ich das Tempo in den Folgejahren noch weiter steigern bis deutlich unter 5:00 min/km. Der gelb markierte Balken ist mein bisher schnellster Lauf im Jahr 2023 mit einer Pace von 4:26.

B2Run 2024 Berlin Videoausschnitt
B2Run 2024 Berlin Videoausschnitt

Daran konnte ich in diesem Jahr nicht anknüpfen, aber mit einem Tempo von 4:36 bin ich deutlich zufrieden. Fast das gleiche Tempo wie in München. Mit einer Zeit von 25:46 war ich fast eine Minute langsamer als im letzten Jahr, was in der Platzierung ganze 500 Plätze ausmacht (953 vs. 450 im letzten Jahr). Daran sieht man, dass es auch in Berlin eng zuging. Es waren zwar nur knapp halb so viele Teilnehmer am Start wie in München (ca. 15.000), aber gerade auf dem ersten Kilometer war das Feld auch so dicht, dass ich dafür gut 20s mehr gebraucht habe als für die restlichen Kilometer.

B2Run 2024 Berlin Weil ich's kann
B2Run – Weil ich’s kann
B2Run 2024 Berlin Sonnenuntergang
Sonnenuntergang am Olympiastadion



Im Anschluss haben wir den Lauf noch mit einer typischen Berliner Mahlzeit gefeiert. Es gab Currywurst und Bier am Imbissstand, bevor es mit der überfüllten S-Bahn wieder nach Hause ging.

B2Run 2024 Berlin Currywurst und Bier
Sportlernahrung: Currywurst und Bier

Berglauf made in Eile

Letztes Jahr habe ich noch geschrieben, dass ich mir den Stress nicht noch mal antun will, unter Zeitdruck auf die Ennskraxn zu steigen und stattdessen am Samstag unseres Firmenevents in Kleinarl lieber ausschlafen will. Naja zumindest das mit dem Samstag hat geklappt, denn wir sind schon am Donnerstag Abend(!) auf den Berg gerannt. Ja gerannt, bzw. so schnell gegangen, wie es eben ging bei über 1400 Höhenmetern. Also von weniger Stress konnte keine Rede sein. Aber schön war’s trotzdem.

Ennskraxn 2024 Start
Ennskraxn 2024 – Los geht’s am Club um 17:40 Uhr

Der Plan war, direkt nach der Begrüßungsrede loszugehen, um zum Sonnenuntergang am Gipfel zu sein. Mein Kollege hatte außerdem das Ziel, die Aufstiegszeit eines ehemaligen Kollegen zu unterbieten, der vor vielen Jahren in weniger als 2 Stunden auf dem Gipfel war. Offiziell sind 5 Stunden Gehzeit ausgeschildert.

Wegweiser Ennskraxn 5h
Der Wegweiser sagt: Ennskraxn 5h

Deswegen sind wir auch nicht zusammen gegangen, sondern jeder in seinem eigenen Tempo. Im flachen Anfangsteil konnte ich noch locker joggen, aber es dauerte nicht lange – nicht mal einen Kilometer – da hatte mich der Kollege an der Jausenstation schon eingeholt und überholt. Okay, der macht sowas auch jedes Wochenende, ich dagegen nur einmal im Jahr…

An der Steinkaralm
An der Steinkaralm
Hinweisschild für Bergsteiger
Hinweis nur für „Bergsteige“

Nach ziemlich genau einer Stunde kam ich an der Steinkaralm an – Halbzeit was die Höhenmeter angeht (ca. 700), aber zeitlich war dies doch der schnellere Teil. Eine halbe Stunde ging es jetzt noch moderat aufwärts und teilweise über offenes Wiesengelände bis zum blauen See, wo die Warntafeln aufgestellt sind, dass es ab hier nun keine normale Wandertour mehr ist.

Steiles Gelände
Steiles Gelände mit Blick auf die Steinkaralm

Allmählich fing es an zu dämmern und mir dämmerte der leise Verdacht, dass ich es nicht bis zum Sonnenuntergang auf den Gipfel schaffen könnte?! Etwa 100m unterhalb des Gipfels setzte dann die Sonne auf den Bergen auf und ich wusste, dass ich zu spät dran war. 😭

Die Sonne geht unter...
Die Sonne geht unter…
Sonne am Berghorizont
Das war’s, der rote Ball setzt auf

Der Kollege war fast 40 Minuten vor mir am Gipfel und hat das Schauspiel samt Gipfelkreuz fotografieren können. Somit hatte er den Aufstieg vom Club aus in nur 1:50 Stunden geschafft und den Rekord unseres gemeinsamen Ex-Kollegen um eine Minute unterbieten können. Glückwunsch, Andi!

Sonnenuntergang am Gipfel
Das habe ich verpasst: Sonnenuntergang am Gipfel (© Andi K.)

Als ich oben ankam, war er gerade schon wieder auf dem Rückweg, aber dankenswerterweise hat er mich dann noch einmal mit nach oben begleitet, um im letzten Restlicht ein paar Fotos zu machen. Da konnte ich dann trockene Sachen anzuziehen und ein Häppchen essen, bevor es wieder abwärts ging.

Forbi am Gipfel
Forbi am Gipfel (leider ohne Sonne)

Ich habe 2:27 für den Aufstieg gebraucht, womit ich mehr als zufrieden bin. Immerhin weniger als die Hälfte der ausgeschilderten Zeit (s.o.). Es war aber mörderanstrengend und ich hatte die 20-minütige Pause bitter nötig! Runterwärts habe ich dann meine Minimal-Trailschuhe angezogen, die ich auch beim Orientierungslauf im Wald trage. Damit konnte ich deutlich schneller absteigen als barfuß, zumal es ja dunkel wurde und man nicht mehr alle Hindernisse so genau erkennen konnte.

Etwa bis zur Hälfte der felsigen Bergkuppe könnte ich noch im Restlicht laufen, danach schaltete ich meine Bauchlampe an (hier schon mal beschrieben). Allerdings zickte die immer wieder rum und schaltete sich nach Belieben an und aus, was echt nervig war und Zeit kostete. Irgendwann bemerkte ich dann, dass die Batterien leer waren und tauschte sie im Funzelschein der Handylampe aus. Ab da konnte ich zügig durchrennen – sofern es die Kondition noch zuließ.

Abstieg im Schein der Lampe
Abstieg im Schein der Lampe
Erschöpft zurück am Club
Erschöpft aber glücklich zurück
Ennskraxn 2024 GPX Track
Ennskraxn 2024 GPX Track

Gegen halb elf kam ich wieder am Club an (der Kollege war schon kurz vorher da), d.h. knapp zwei Stunden für den Abstieg, inkl. Lampe richten, Batterien wechseln und einer 5-minütigen Pause an der Steinkaralm mit sensationellem Sternenhimmel. Also rund viereinhalb Stunden Gehzeit insgesamt für rauf und runter – ich bin zufrieden!

Ich war so kaputt, da musste der Elektrolytspeicher direkt noch vor dem Duschen mit zwei dunklen Weißbieren aufgefüllt werden 😁

War eine tolle Erfahrung, aber nächstes Jahr darf es doch wieder gemütlicher sein und vor allem gemeinsam mit Kollegen, nicht im Alleingang und auch nicht im Dunkeln.

Der Berg ruft!

Barfuß am Start beim Mauerweglauf

Berliner Mauerweg

Auch dieses Jahr war ich wieder beim Mauerweglauf in der Staffel am Start – sogar im wahrsten Sinne des Wortes, nämlich als Startläufer. Das bedeutet, ich bin zum ersten Mal bei Tageslicht gelaufen. 😉

Berliner Mauerweg mit Pfeil
Richtungspfeil und Mauerverlauf

Ursprünglich war mir ein Abschnitt im Südwesten zugedacht, von Schloss Sacrow an Potsdam vorbei und über die Glienicker Brücke. Das wäre eine schöne Barfuß-Strecke mit viel Waldboden und ein paar Hügeln gewesen (ich hatte angeboten, den Teilabschnitt mit den meisten Höhenmetern zu übernehmen).

Aber dann musste die Rennleitung nur eine Woche vor dem Lauf die Start-/Ziel-Location wechseln, weil das Erika-Hess-Stadion wegen Umbauarbeiten nicht zur Verfügung stand. Sensationell kurzfristig konnte eine Sportanlage im Wedding als Wettkampfzentrum akquiriert werden. Deswegen hat sich der Start 8km in Laufrichtung verschoben und das Ziel natürlich auch. Damit unser Schlussläufer nicht überlastet wird, wurde in der Staffelaufteilung noch ein wenig hin- und her getauscht, so dass ich letztendlich fast dieselbe Strecke wie im letzten Jahr nochmal gelaufen bin, bloß in umgekehrter Richtung und kürzer.

Mauerweglauf Start
Einsam am Start

Start für die 10+ Staffeln war am 17.8. um 8:00 Uhr, was eigentlich gar nicht mein Fall ist. Ich laufe lieber nachmittags oder abends. Aber hilft ja nichts. Als ich am Werner-Kluge-Sportplatz ankam, waren die Einzelläufer schon lange unterwegs und die  2er-Staffeln gerade gestartet. Bald darauf liefen die 4er-Staffeln los und ich war ganz begeistert, als ich dabei die ehemalige Biathletin, vierfache Weltmeisterin und zwölffache Paralympics Gewinnerin Verena Bentele entdeckte, die dort ebenfalls mitlief und eine beeindruckende Zeit für ihren 34km langen Abschnitt hinlegte.

Mauerweglauf Selfie
Ein Selfie ca. bei Kilometer 10

Der Startabschnitt lief sich vollkommen anders als die Schlussetappen in den letzten beiden Jahren, wo ich ja noch einige andere Läufer überholen konnte. Hier war natürlich klar, dass die Schnellen gleich vorne weglaufen und sich das Feld nach kurzer Zeit auseinanderzieht, so dass ich den größten Teil meiner nur 14km kurzen Strecke mehr oder weniger für mich alleine gelaufen bin.

Naja, fast alleine… obwohl ich in diesem Jahr nicht so fit war im wie im letzten, konnte ich mich auf den ersten 10km doch ganz gut an zwei Läufer mit einem 5er Schnitt dranhängen und zumindest in Sichtweite mithalten. Erst gegen Ende war dann der Tank leer und ich musste mich etwas zurückfallen lassen.

Zielsprint
Verwirrung beim Schlussspurt

Im Mittel war es wieder ein Schnitt von 5:13 pro Kilometer – genau wie letztes Jahr (bloß da waren es 8km mehr…), womit ich sehr zufrieden bin. Einzelläufer habe ich natürlich noch keine überholen können, weil die schon 2 Stunden vorher gestartet waren. Erst ganz kurz vor dem Ende meiner Etappe konnte ich noch drei Läufer aus 4er Staffeln überholen, die eine halbe Stunde vor mir gestartet waren. Dafür erntete ich irritierte Blicke, wie man auf nebenstehendem Bild lustigerweise erkennen kann 😀

Insgesamt waren wir diesmal mit der Staffel auch ziemlich gut – über 40 Minuten schneller als letztes Jahr mit offiziellen 16:41:17 für die 161km. Damit sind wir wieder ins Mittelfeld der 10+ Staffeln auf Platz 36 (von 64 gemeldeten) gekommen, in der Gesamtwertung auf 63 von 737.

Mauerweglauf Medaille 2024
Medaille 2024

Beim Zeileinlauf fanden sich diesmal ganze vier von 11 Läufern ein (plus eine Begleitperson) und am nächsten Tag zur Siegerehrung waren wir immerhin fünf (letztes Jahr waren wir jeweils nur zu zweit). Beim anschließenden Biergartenbesuch im Zollpackhof kamen dann sogar noch ein paar weitere dazu, so dass wir unseren Lauf zum Abschluss gebührend und als Team feiern konnten.

Ich freue mich schon auf nächstes Jahr und hoffe, dass wieder eine Staffelmeldung zustande kommt!

Gerne wieder! 🏃‍♂️👣

Mauerweglauf 2024 - alle Wechsel
Mauerweglauf-Staffel „Hübis Rote Welle“ 2024 – alle Wechsel

Ich mach mich auf die Socken…

Aus aktuellem Anlass gibt’s jetzt noch was Selbstgemachtes. Nicht hübsch, aber praktisch und vor allem viel billiger als die Alternativen, die es zu kaufen gibt. Wenn die Temperaturen gegen 0°C gehen, macht das barfüßige Laufen nur noch bedingt Spaß. In Schuhen laufen macht aber noch viel weniger Spaß, also muss irgendwas her, das sich zumindest halbwegs schuhlos anfühlt, aber nicht so kalt ist.

Diverse Hersteller von Minimalschuhen bieten Sockenschuhe an, d.h. eigentlich nur Socken mit einer mehr oder weniger stabilen Gummisohle. Diese kosten meistens nicht weniger als „richtige“ Schuhe und ich finde das zu teuer!

Laufsocken Material
Laufsocken Material

Deswegen habe ich mir inspiriert von einer anderen Barfußbloggerin ein Paar selbst gemacht. Alles, was man dazu braucht, sind ein Paar alte (oder neue) Wollsocken und ein kleines Fläschchen Latexmilch (z.B. für Stoppersocken). Ich habe noch mit Textilstiften ein schuhähnliches Muster aufgemalt, weil ich es irgendwie komisch finde, nur Socken anzuhaben… 🤔

Die Kosten dafür belaufen sich auf 5-10 Euro, je nachdem, ob man die Socken mitrechnet. Kein Vergleich zu den 50-80 Euro, die man für manche Marken hinblättern muss!

Zugegeben, gekaufte Sockenschuhe sehen hübscher aus, vor allem in der Verarbeitung. Aber ich ziehe die ja nicht an, weil es gut aussehen soll, sondern damit ich keine kalten Füße bekomme. Hauptsächlich bei Minusgraden – und das kommt nicht so oft vor.

Laufsocken in Schuh-Optik
Laufsocken in Schuh-Optik
Gipfelkreuz am Ehrenpfortenberg
Gipfelkreuz am Ehrenpfortenberg

Allerdings habe ich den Fehler gemacht, die Gummierung auf die Sohle aufzutragen, ohne die Socken an den Füßen zu haben. Dadurch hat sich die Form etwas verzogen und passt nicht so 100%ig, aber da es elastisch ist, lässt es sich ertragen. Nach dem ersten Kilometer stört es eigentlich nicht mehr.

Und ich habe auch herausgefunden, dass diese Socken nicht unbegrenzt lange wärmen, wenn sie nass werden. Dann sind Surferschuhe aus Neopren besser geeignet. Aber für die paar Einsätze im Jahr reicht es völlig aus.

Ich mach mich dann mal wieder auf die Socken… 🏃‍♂️

Nicht-Schuhe: Esparaches 2.0

Lange ist’s her, dass ich über ein Paar selbstgemachte Schuhe berichtete und ankündigte, ein weiteres Paar zu machen. Mit der Planung hatte ich zeitgleich begonnen, sie aber viel später erst fertiggestellt. Einsatzbereit waren sie bereits Ostern 2022, aber ich habe es verpasst, darüber zu schreiben. Jetzt aber…

Esparaches 2 - Schnittmuster
Schnittmuster für die Oberteile

Die 1,8mm dünne Sohle habe ich auf dieselbe Weise erstellt wie schon beim ersten Paar und auch die Maße für die Stoffoberteile habe ich identisch bestimmt (siehe die dortige Beschreibung).

Den hinteren Teil habe ich allerdings über dem Spann leicht variiert, weil ich eine Pseudoschnürung haben wollte, die das Aussehen „echter“ Schuhe imitieren soll. Außerdem habe ich hier anstelle von Denim Jeansstoff einen noch leichteren schwarzen Jersey gewählt. Der ist sehr luftig und elastisch, lässt sich aber schlecht nähen. Da braucht man eine spezielle Jersey-Nadel, die nicht spitz ist, sondern abgerundet. Ansonsten frisst die Maschine den Stoff und das ist ein Krampf!

Nach dem Zusammennähen kann man schon einigermaßen erkennen, wie das mit der Schnürung aussehen soll:

Esparaches 2 - Oberteile
Die Oberteile nach dem Nähen
Esparaches 2 - Sohle annähen
Annähen der Sohle mit Markierungen

Die tatsächliche Schnürung geht wie beim ersten Modell einmal oben um den Fuß herum, aber vorne habe ich ein paar Ösen eingeschlagen, die am Ende mit schwarzen Gummibändern zusammengehalten werden (siehe Bilder unten).

Das Annähen der Sohle erfolgte auch wieder in Handarbeit mittels der Sattlernaht mit Segelnadeln und Takelgarn (diesmal schwarzes).

Um die Naht auf der Unterseite vor Durchscheuern zu schützen, habe ich eine kleine Flasche Latexmilch gekauft und über die Nähte aufgebracht. Das hält seit einem Jahr sehr gut – wobei ich die Schuhe nur sehr selten tragen und fast gar nicht über Asphalt oder ähnliches damit gehe. Eigentlich trage ich sie nur drinnen (z.B. in Hotelrestaurants).

Esparaches 2 - Sohlennaht
Nahtschutz mit Latexmilch unter der Sohle

Den Begriff „Nicht-Schuhe“ hatte ich übrigens in einem Fernsehbeitrag von einem barfüßigen Arzt aufgeschnappt und fand ihn sehr passend für diese minimalsten Schuh-Attrappen. Als Mix aus Huaraches (Sandalen mit dünner Sohle) und Espadrilles (geschlossene Stoffschuhe) habe ich sie auch wieder „Esparaches“ genannt.

Sie passen zusammen in die hintere Hosentasche oder die Innentasche einer Jacke, so dass man sie für den Notfall mitnehmen kann, ohne dass sie stören. Sollte wirklich ein Restaurant- oder Hotelmanager oder ein Museumswärter etc. auf Schuhe bestehen, kann man sie schnell rausholen und anziehen.

Und so sehen die fertigen Schühchen aus:

Esparaches 2
Esparaches 2 – mit langer Hose
Esparaches 2
Esparaches 2 – mit kurzer Hose

Barfuß beim B2RUN 2023

Und wieder ist ein Jahr vergangen und schon wieder war der B2Run… Wobei „schon wieder“ etwas übertrieben ist. Sind doch alle anderen Städte schon lange durch mit dem Lauf. Berlin ist immer ganz zum Schluss dran, weil es zugleich das Finale der anderen B2Runs ist. Für mich war es jetzt schon der 18. insgesamt und der 6. auf freien Füßen.

Olympiastadion Berlin
Olympiastadion Berlin
Sportliche Statuen
Sportliche Statuen

Diesmal waren auch wieder mehr Leute am Start. Glaubt man dem Radiomoderator an der Strecke und den nach Startnummern sortierten Garderoben, hatten sich fast 15.000 Läuferinnen und Läufer angemeldet. In den Ergebnissen werden aber nur knapp über 10.000 aufgelistet. Sind tatsächlich fast 5000 einfach nicht angetreten??? Bei den hohen Startgebühren schwer vorstellbar.

Sei’s drum, was soll ich groß erzählen? Ist ja doch irgendwie immer wieder dasselbe. Wetter war gut (sonnig, 26°C), Stimmung war gut (kann jemand den Ansager abschalten?), Strecke war gut (naja, Asphalt halt…) und am Ende natürlich der Einlauf in „Deutschlands geschichtsträchtigstes Stadion“, wie der Moderator sagte. Immer wieder schön!

Ich bin ein Riese
Ich bin ein Riese

Diesmal reihte ich mich am Start weiter vorne ein, denn es kostet immer viel Zeit, wenn man im Zickzack um die Langsamen herum laufen muss. So konnte ich also recht zügig losrennen und das Tempo auf den ersten beiden Kilometern um 4:20 min/km herum halten. Danach musste ich etwas zurücknehmen und am Ende konnte ich auf dem letzten Kilometer nochmal richtig Gas geben.

Auf der Strecke
Auf der Strecke

Als ich im Ziel meine Zeit sah, war ich erst etwas enttäuscht, denn mit 24:49 war ich fast eine halbe Minute langsamer als letztes Jahr. Später sah ich allerdings, dass die Strecke auch 200m länger war – klar, diesmal musste ja noch eine halbe Stadionrunde extra gelaufen werden. Das heißt, ich konnte mich doch noch etwas steigern und war mit einem offiziellen Durchschnittstempo von 4:26 min/km schneller als je zuvor. 😀

Im Ziel angekommen
Im Ziel angekommen
Mein Track von der Strecke
Mein Track von der Strecke


Nach dem Ziel geht es steil hoch und man muss noch mal gut 10-15m auf der Treppe überwinden, was viele echt überfordert hat. Ich durfte das gleich zweimal erleben, denn oben angekommen bemerkte ich, dass ich vergessen hatte, mir die Medaille abzuholen. Die Ausgabe war etwas versteckt im Innenraum. Und da hatte ich noch Glück, dass ich wieder runter gehen durfte. Später sah ich, dass Ordner andere Läufer nicht mehr gegen den Strom die Treppe runter gehen ließen. Die mussten dann einmal ums ganze Stadion rum.

Heiligenschein
Heiligenschein

Oben gab es abgepacktes Wasser, das ich mir mit einer mitgebrachten Magnesiumtablette veredelte. Am Obststand holte ich mir eine Banane und dann noch zwei Becher alkoholfreies Weißbier. Bei der Größe war das zusammengerechnet aber eigentlich nur eins.

Barfuß-Wasser
Barfuß-Wasser
Finisher Medaille 2023
Finisher Medaille 2023


Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem Lauf. Ich konnte halbwegs gleichmäßig durchrennen und hatte am Ende noch genug Reserve für einen Zielsprint. Die Stadiontreppen bin ich auch noch locker hochgekommen und mir tat nach dem Lauf nichts weh (auch am nächsten Tag nicht). Was will man mehr?!
Meine Platzierung war auch besser als je zuvor: 450. in der Gesamtwertung (von über 10.000), 433. in der Geschlechterwertung, d.h. es waren nur 17 Frauen schneller als ich. Und in der Ü50 war ich auf dem 17. Platz (von 519 in dieser Klasse), das klingt doch gar nicht so schlecht! Mal sehen, ob auch nächstes Jahr noch eine weitere Steigerung drin ist (ohne aktiv was dafür zu tun)…?!

B2Run Ergebnis
B2Run Ergebnis

Ennskraxn – das Triple ist voll

Bereits in meinem ersten Barfußjahr (2017) bestieg ich die Ennskraxn bei Kleinarl im Salzburger Land und kam zu meiner großen Freude tatsächlich barfuß bis zum Gipfel. Letztes Jahr (2022) wiederholte ich die Tour und kam sogar vollständig barfuß rauf und wieder runter.

Letztes Wochenende habe ich den Gipfel zum dritten Mal barfuß bestiegen und hatte zum dritten Mal das unverschämte Glück, dass das Wetter genau an diesem Tag einfach phantastisch war, so dass wir am Gipfel eine grandiose Weitsicht bei stahlend blauem Himmel hatten.

Mit einem Kollegen zusammen ging es um 6 Uhr am Robinson Club Amadé los:

Start am Club
Start am Club

Trotz frischer 10°C landeten die Jacken schon nach dem ersten Kilometer in den Rucksäcken. Knapp anderthalb Stunden und 700 Höhenmeter später kamen wir auf halber Strecke bei der Steinkaralm an. Diesmal ließen wir die aber links liegen und gingen ohne Pause direkt weiter. Nur einen kurzen Moment lang genossen wir die Aussicht auf den Gipfel, der bereits von der Sonne angestrahlt wurde:

An der Steinkaralm
An der Steinkaralm

Oberhalb der Alm konnten wir die Sonne auch selbst genießen und ich freute mich über den wärmeren Boden. Im Schatten war der noch sehr kalt.

Aus der richtigen Perspektive sieht der Gipfel gar nicht so hoch aus:

Der Gipfel ist gar nicht so hoch
Der Gipfel ist gar nicht so hoch

Der „Blaue See“ ist eher eine Pfütze als ein See, aber war eine willkommene Abwechslung für Fotos und außergewöhnliche Randsportarten:

Wasserski am Blauen See
Wasserski am Blauen See

Am See ist auch ungefähr die Baumgrenze erreicht, ab da geht es steil bergauf an der felsigen Bergkuppe. Ein Schild warnt: „Nur für Bergsteige“ (ich kaufe ein „r“ 😂):

Nur für "Bergsteige"
Nur für „Bergsteige“

Weiter ging es in Richtung Gipfel, wo wir im Wechsel zwischen Sonne und Schatten liefen, bis wir endlich das Gipfelkreuz erreichten:

Silhouette vor der Sonne
Silhouette vor der Sonne
Wo geht's zum Gipfel?
Wo geht’s zum Gipfel?
Am Gipfel angekommen
Am Gipfel angekommen
Begrüßungsstein
Begrüßungsstein

Oben angelangt wurden wir von einem bunten Stein begrüßt: „Schön dass Du da bist“ 😍

Eine schöne Idee! Aus der Entfernung hatte ich das bunte Etwas erst für eine Plastikverpackung gehalten und wollte es schon einsammeln, aber mit Brille war dann klar, dass es kein Müll ist. 🙄

Mein Kollege ist noch ein Stückchen weiter gegangen bis zum Kraxenkogel, der mit 2436m noch 26m höher ist als die Ennskraxn. Er hat allerdings kein Gipfelkreuz. Im Bild ist er rechts zu sehen, der Kollege läuft grad auf halber Strecke über den namenlosen Zwischengipfel:

Auf dem Weg zum Kraxenkogel
Auf dem Weg zum Kraxenkogel

Ich nutzte die Wartezeit, um wieder einmal nach dem unterhalb des Gipfels liegenden Geocache zu sehen, meine mitgebrachten Brote zu essen und ein paar Poserfotos zu machen:

Superwettergipfelkreuzposerfoto
Superwettergipfelkreuzposerfoto

Nach einer guten Dreiviertelstunde am Gipfel ging es wieder abwärts. Da nachmittags von der Firma auch noch eine kleine Bergwanderung angesetzt war, zog ich zur Schonung der Fußsohlen größtenteils Schuhe beim Abstieg an. Auch, um meinen Kollegen nicht unnötig aufzuhalten, denn barfuß ist man bergab deutlich langsamer als mit Schuhen. Auf den steinigen Wegen konnten wir so zügig in Richtung Tal gehen:

Abstieg mit Minimalschuhen
Abstieg mit Minimalschuhen

Insgesamt waren wir am Ende etwas über 6 Stunden unterwegs, die reine Gehzeit war unter 5 Stunden. Dafür muss man eigentlich nicht so sehr viel Gepäck mitschleppen, aber da ich eh den 30L Firmenrucksack dabei hatte, habe ich ihn auch für die Tour benutzt. Etwas überdimensioniert nur für Essen, Trinken, Jacke…

Sehr bewährt hat sich wieder die Trinkblase mit Schlauch, so dass man regelmäßig trinken kann, ohne anzuhalten. Und die Wanderstöcke haben gute Dienste geleistet, um die Sohlen auf Schotter etwas zu entlasten – sowohl bergauf als auch bergab. Im oberen, steilen Stück habe ich sie nicht benutzt, aber wir sind Einheimischen begegnet, die mit Stöcken ganz bis auf den Gipfel gegangen sind. Da hätte ich Angst, dass ich drüber stolpere und lasse sie lieber weg.

Definitiv nicht nötig war das berühmte „feste Schuhwerk“! 😜

Überdimensionierter Firmenrucksack
Überdimensionierter Firmenrucksack

Nachmittags gab es dann noch eine vom Club organisierte, rund 10km lange Wanderung mit ca. 400 Hm und selbstgemachten Geocaching Stationen. Vor allem für die Kinder war das schön, aber am Ende ganz schön anstrengend, wenn man vormittags schon unterwegs war. Ich glaube, nächstes Jahr schlafe ich am Samstag des Firmenevents lieber aus 😜

Am Mauerweg ist die Mauer weg!

Für manche ist es nur ein Asphaltweg um Berlin herum – für mich ist es die längste Hornhautraspel der Welt!

100 Meilen Berliner Mauer

100 Meilen um (West-)Berlin

Wie bereits im letzten Jahr habe ich auch dieses Jahr wieder beim Mauerweglauf mitgemacht. Diesmal hatte ich sogar die Ehre, als Schlussläufer über die Ziellinie laufen zu dürfen. Leider erst in der Nacht um halb zwei, aber bei einer so langen Gesamtstrecke (161,3 km) ist das halt so! Meine Teilstrecke war etwas länger als im letzten Jahr, offiziell 21,5 km. Ich habe am Ende nur 20,8 gemessen, aber meine GPS Uhr hat vermutlich die Kurven abgerundet. Rund gerechnet war es damit mein erster Halbmarathon auf Zeit, sprich meine längste Wettkampfstrecke bislang.

„Am Mauerweg ist die Mauer weg!“ weiterlesen

Zugspitze – barfuß durch die Hölle!

So! Nach dem niedlichen Nordberliner Zugspitzlauf war ich nun endlich auch mal auf der richtigen Zugspitze. Davon habe ich schon lange geträumt.

Ganz zu Beginn meiner Barfußzeit bin ich im Internet auf Martl Jung gestoßen. Auf seiner damaligen Webseite konnte man Fotos sehen, wie er barfuß auf die Zugspitze geklettert ist. Über Schotter und Geröll, einen Gletscher und über Klettersteige, wo man über Felsen und eingeschlagene Eisenstifte geht. Das hat mich sehr beeindruckt.

Das "Brett" im Höllental
Das „Brett“ im Höllental

„Zugspitze – barfuß durch die Hölle!“ weiterlesen