Nachdem das mit den einfachen Lederschuhen so schön geklappt hat, wollte ich mir noch ein paar luftige Sandalen für den Italienurlaub machen. Aber keine Flip-Flops oder Huaraches, sondern etwas edler aus Leder.
Umgekehrt wird ein Schuh draus
Auch wenn ich durch meine überflüssige Statistik gelernt habe, dass ich zu fast 99% barfuß lebe und vermutlich mit meinen wenigen verbleibenden Schuhen bis an mein Lebensende auskommen würde, macht es mir doch immer wieder Spaß, über die perfekten DIY-Notschuhe für alle Lebenslagen nachzudenken. Mit dem folgenden Modell bin ich dem wieder ein ganzes Stück näher gekommen.
Ich mach mich auf die Socken…
Aus aktuellem Anlass gibt’s jetzt noch was Selbstgemachtes. Nicht hübsch, aber praktisch und vor allem viel billiger als die Alternativen, die es zu kaufen gibt. Wenn die Temperaturen gegen 0°C gehen, macht das barfüßige Laufen nur noch bedingt Spaß. In Schuhen laufen macht aber noch viel weniger Spaß, also muss irgendwas her, das sich zumindest halbwegs schuhlos anfühlt, aber nicht so kalt ist.
Nicht-Schuhe: Esparaches 2.0
Lange ist’s her, dass ich über ein Paar selbstgemachte Schuhe berichtete und ankündigte, ein weiteres Paar zu machen. Mit der Planung hatte ich zeitgleich begonnen, sie aber viel später erst fertiggestellt. Einsatzbereit waren sie bereits Ostern 2022, aber ich habe es verpasst, darüber zu schreiben. Jetzt aber…
Glaube keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast
Wenn man so selten Schuhe anzieht, sagt man gerne mal sowas wie „ich bin zu 95% barfuß“. Aber das ist bloß eine Schätzung, denn ich weiß gar nicht genau, wieviel Prozent ich barfuß bin und wie oft ich Schuhe trage. Bis jetzt 😉
Ich wollte wissen, wie hoch mein Barfußanteil wirklich ist und habe deswegen ein Jahr lang Buch geführt, wann, wie lange und warum ich Schuhe trage. Und zwar auf die Minute genau! Krank, oder? 😳
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Füße weg von Minusgraden!
Ein kluger Mensch hat mal gesagt „es gibt zwei Phasen im Leben eines Barfüßers: vor und nach der Erfrierung“. Ich habe das bisher für Unsinn gehalten, aber man lernt ja nie aus und nachdem ich in den letzten Jahren verschont geblieben war, habe ich es in meinem 5. Barfußwinter nun doch in den Klub der Phase-2-Barfüßer geschafft 😳
Nicht-Schuhe selbstgemacht
Hier stelle ich ein Paar wirklich minimalistische Schuhe vor, die man mit etwas handarbeitlichem Geschick selbst machen kann.
Das Ziel war, ein paar „Notschuhe“ zu machen, die in der Jackentasche mitgenommen werden können, um sie im Notfall schnell anziehen zu können, wenn barfuß nicht erwünscht ist. Die üblichen Do-It-Yourself Huaraches wollte ich dafür aber nicht nehmen, sondern ich wollte geschlossene Schuhe haben. Das war u.a. eine Vorgabe meines Arbeitgebers. Deshalb waren Sandalen keine Lösung.
Hier kommt die die bebilderte Anleitung für Nachmacher.
Diskriminierung am Nikolaustag?
Wie sieht es eigentlich aus, wenn man als schuhlos lebender Mensch am Nikolaustag keinen Stiefel vor die Tür stellen kann? Gibt es dann auch keine Süßigkeiten? Ist es nicht eigentlich diskriminierend, dass man nichts geschenkt kriegt, nur weil man keine Schuhe hat?
Naja, vielleicht lohnt es sich ja, extra für diesen Tag ein Paar Stiefel aufzuheben. So lange man sie nicht anziehen muss… 😉
Barfußschuhe… was’n das?
Barfußschuhe sind der neueste Hype! Aber was soll das eigentlich sein? Allein der Begriff ist ja schon Quatsch – was denn nun, barfuß oder Schuhe? Wikipedia bezeichnet das als Oxymoron, also sich selbst widersprechend. Logisch! 😉
Ich würde eigentlich nur von „Schuhen“ reden, denn die Kriterien (dünne und flexible Sohle, kein Absatz, Zehenfreiheit, geringes Gewicht) sollten meiner Meinung nach für alle Schuhe gelten. So gesehen verdienen „herkömmliche“ Schuhe eigentlich überhaupt nicht, so bezeichnet zu werden. „Barfußschuhe… was’n das?“ weiterlesen
Aua!

Diese Schuhe habe ich in einem italienischen Restaurant gesehen. Sie waren an die Toilettentür genagelt – an der Damentoilette entsprechend ein paar Stöckelschuhe. Die Idee finde ich an sich lustig, aber mir taten direkt die Zehen weh, als ich diese spitze Schuhform sah. Die Damenschuhe sahen dagegen vergleichsweise bequem aus…
Ich frage mich, ob das ein paar italienische Designerschuhe waren oder doch eher ein billiges Modell?! Ganz egal – sie an die Klotür zu hängen ist vermutlich das Beste, was man damit machen konnte. An die Füße eines Menschen, der noch alle Zehen hat passen sie ganz sicher nicht (so wie 99,9% aller anderen herkömmlichen Schuhe auch!).