Ennskraxn – das Triple ist voll

Bereits in meinem ersten Barfußjahr (2017) bestieg ich die Ennskraxn bei Kleinarl im Salzburger Land und kam zu meiner großen Freude tatsächlich barfuß bis zum Gipfel. Letztes Jahr (2022) wiederholte ich die Tour und kam sogar vollständig barfuß rauf und wieder runter.

Letztes Wochenende habe ich den Gipfel zum dritten Mal barfuß bestiegen und hatte zum dritten Mal das unverschämte Glück, dass das Wetter genau an diesem Tag einfach phantastisch war, so dass wir am Gipfel eine grandiose Weitsicht bei stahlend blauem Himmel hatten.

Mit einem Kollegen zusammen ging es um 6 Uhr am Robinson Club Amadé los:

Start am Club
Start am Club

Trotz frischer 10°C landeten die Jacken schon nach dem ersten Kilometer in den Rucksäcken. Knapp anderthalb Stunden und 700 Höhenmeter später kamen wir auf halber Strecke bei der Steinkaralm an. Diesmal ließen wir die aber links liegen und gingen ohne Pause direkt weiter. Nur einen kurzen Moment lang genossen wir die Aussicht auf den Gipfel, der bereits von der Sonne angestrahlt wurde:

An der Steinkaralm
An der Steinkaralm

Oberhalb der Alm konnten wir die Sonne auch selbst genießen und ich freute mich über den wärmeren Boden. Im Schatten war der noch sehr kalt.

Aus der richtigen Perspektive sieht der Gipfel gar nicht so hoch aus:

Der Gipfel ist gar nicht so hoch
Der Gipfel ist gar nicht so hoch

Der „Blaue See“ ist eher eine Pfütze als ein See, aber war eine willkommene Abwechslung für Fotos und außergewöhnliche Randsportarten:

Wasserski am Blauen See
Wasserski am Blauen See

Am See ist auch ungefähr die Baumgrenze erreicht, ab da geht es steil bergauf an der felsigen Bergkuppe. Ein Schild warnt: „Nur für Bergsteige“ (ich kaufe ein „r“ 😂):

Nur für "Bergsteige"
Nur für „Bergsteige“

Weiter ging es in Richtung Gipfel, wo wir im Wechsel zwischen Sonne und Schatten liefen, bis wir endlich das Gipfelkreuz erreichten:

Silhouette vor der Sonne
Silhouette vor der Sonne
Wo geht's zum Gipfel?
Wo geht’s zum Gipfel?
Am Gipfel angekommen
Am Gipfel angekommen
Begrüßungsstein
Begrüßungsstein

Oben angelangt wurden wir von einem bunten Stein begrüßt: „Schön dass Du da bist“ 😍

Eine schöne Idee! Aus der Entfernung hatte ich das bunte Etwas erst für eine Plastikverpackung gehalten und wollte es schon einsammeln, aber mit Brille war dann klar, dass es kein Müll ist. 🙄

Mein Kollege ist noch ein Stückchen weiter gegangen bis zum Kraxenkogel, der mit 2436m noch 26m höher ist als die Ennskraxn. Er hat allerdings kein Gipfelkreuz. Im Bild ist er rechts zu sehen, der Kollege läuft grad auf halber Strecke über den namenlosen Zwischengipfel:

Auf dem Weg zum Kraxenkogel
Auf dem Weg zum Kraxenkogel

Ich nutzte die Wartezeit, um wieder einmal nach dem unterhalb des Gipfels liegenden Geocache zu sehen, meine mitgebrachten Brote zu essen und ein paar Poserfotos zu machen:

Superwettergipfelkreuzposerfoto
Superwettergipfelkreuzposerfoto

Nach einer guten Dreiviertelstunde am Gipfel ging es wieder abwärts. Da nachmittags von der Firma auch noch eine kleine Bergwanderung angesetzt war, zog ich zur Schonung der Fußsohlen größtenteils Schuhe beim Abstieg an. Auch, um meinen Kollegen nicht unnötig aufzuhalten, denn barfuß ist man bergab deutlich langsamer als mit Schuhen. Auf den steinigen Wegen konnten wir so zügig in Richtung Tal gehen:

Abstieg mit Minimalschuhen
Abstieg mit Minimalschuhen

Insgesamt waren wir am Ende etwas über 6 Stunden unterwegs, die reine Gehzeit war unter 5 Stunden. Dafür muss man eigentlich nicht so sehr viel Gepäck mitschleppen, aber da ich eh den 30L Firmenrucksack dabei hatte, habe ich ihn auch für die Tour benutzt. Etwas überdimensioniert nur für Essen, Trinken, Jacke…

Sehr bewährt hat sich wieder die Trinkblase mit Schlauch, so dass man regelmäßig trinken kann, ohne anzuhalten. Und die Wanderstöcke haben gute Dienste geleistet, um die Sohlen auf Schotter etwas zu entlasten – sowohl bergauf als auch bergab. Im oberen, steilen Stück habe ich sie nicht benutzt, aber wir sind Einheimischen begegnet, die mit Stöcken ganz bis auf den Gipfel gegangen sind. Da hätte ich Angst, dass ich drüber stolpere und lasse sie lieber weg.

Definitiv nicht nötig war das berühmte „feste Schuhwerk“! 😜

Überdimensionierter Firmenrucksack
Überdimensionierter Firmenrucksack

Nachmittags gab es dann noch eine vom Club organisierte, rund 10km lange Wanderung mit ca. 400 Hm und selbstgemachten Geocaching Stationen. Vor allem für die Kinder war das schön, aber am Ende ganz schön anstrengend, wenn man vormittags schon unterwegs war. Ich glaube, nächstes Jahr schlafe ich am Samstag des Firmenevents lieber aus 😜

Zugspitze – barfuß durch die Hölle!

So! Nach dem niedlichen Nordberliner Zugspitzlauf war ich nun endlich auch mal auf der richtigen Zugspitze. Davon habe ich schon lange geträumt.

Ganz zu Beginn meiner Barfußzeit bin ich im Internet auf Martl Jung gestoßen. Auf seiner damaligen Webseite konnte man Fotos sehen, wie er barfuß auf die Zugspitze geklettert ist. Über Schotter und Geröll, einen Gletscher und über Klettersteige, wo man über Felsen und eingeschlagene Eisenstifte geht. Das hat mich sehr beeindruckt.

Das "Brett" im Höllental
Das „Brett“ im Höllental

„Zugspitze – barfuß durch die Hölle!“ weiterlesen

Ennskraxn 2.0

Ennskraxn
Hausberg Ennskraxn über Kleinarl

Vor fünf Jahren hatte ich meine bisher aufregendste Bergtour beschrieben, nämlich den barfüßigen Aufstieg zur „Ennskraxn“ in Kleinarl im Salzburger Land (siehe hier).

Mit der neuen Firma kam ich jetzt wieder in diesen Club. Damit war die Bergwanderung eigentlich schon gesetzt 😉

Ursprünglich war die Tour für den Sonntag geplant, aber das stellte sich als etwas unsicher heraus,  weswegen ich sie mit einem anderen Kollegen zusammen bereits am Samstag machte. Wir mussten rechtzeitig zurück sein, denn um 14 Uhr fuhr der Bus für den Nachmittagsausflug in die Salzachklamm ab. Da sollte vorher natürlich noch genügend Zeit sein, um sich in Ruhe frisch zu machen und zum Mittagessen zu gehen, d.h. die Rückkehr war bis 13 Uhr angestrebt.

Wir schätzten 7 Stunden Gehzeit insgesamt, also hoch und runter. Das ist weniger als 2017, aber wir waren auch nur zu zweit, da geht nicht so viel Zeit verloren wie in einer großen Gruppe. Punkt 6:00 Uhr liefen wir morgens am Club los, da wurde es gerade hell.

Wegweiser
5h bis zum Gipfel – wir haben nur 3,5 gebraucht

Zur Kontrolle haben wir uns Zwischenzeiten gesetzt: wenn wir es nicht bis 8 Uhr zur Steinkaralm auf halber Strecke schaffen, reicht die Zeit nicht für den Aufstieg. Das war kein Problem, wir kamen gegen 7:15 Uhr dort an und hatten uns unsere erste Brotzeit verdient.

Treppenaufgang
Stairway to Heaven
Steinkaralm
Pause an der noch geschlossenen Steinkaralm


Hinter der Almhütte ging es hinauf und als wir oben über die Kante kamen, sahen wir zum ersten Mal die Sonne. Da konnten meine Füße wieder auftauen, denn der untere Teil des Weges war frühmorgens noch sehr frostig.

Nach dem „Blauen See“ (eine ca. 20m breite Pfütze) ging es dann hinter dem Schild „Nur für Bergsteiger“ weiter aufwärts. Der schmale und steile Aufgang über die Felskuppe ist teilweise nur anhand der rot-weißen Markierungen zu erkennen…

Schmaler Pfad
Schmaler Pfad
Auf dem Weg nach oben
Auf dem Weg nach oben


Mit dem Wetter hatten wir auch in diesem Jahr wieder sehr viel Glück! Die Tage vorher und nachher hingen Wolken über dem Berg, aber für uns war er komplett frei. So konnten wir auf dem immer steiler werdenden Stück kleine Pausen machen und die herrliche Aussicht genießen.

Blick in die Tiefe
Am Abgrund – Blick in die Tiefe
Abgrund
Unten erkennt man die Steinkaralm


Den Gipfel erreichten wir um 9:30 Uhr – geplant war bis spätestens 10:00 – also konnten wir ganz entspannt das Panorama bewundern und wieder eine längere Pause machen.

Gipfelglück
Gipfelglück auf 2410m

Eigentlich hatte ich vor, für den Abstieg Schuhe anzuziehen, aber weil ich mich so gut fühlte, ließ ich sie erst mal im Rucksack und wollte schauen, wie weit ich wieder runter komme, bis es unangenehm wird…

Weil ich's kann
Weil ich’s kann!

Was soll ich sagen? Ich bin komplett runter gekommen, d.h. Auf- und Abstieg vollständig auf blanken Sohlen! Ich habe zwar die ganze Zeit Schuhe getragen – aber im Rucksack 🤣

Auf freien Füßen
Auf freien Füßen

Zugegeben, gegen Ende war das ein Fehler und ich würde es so nicht wiederholen wollen. Oberhalb des Ortes befindet sich eine Jausenstation, die über eine Schotterstraße ohne Randstreifen erreichbar ist. Das ist gleichzeitig der Wanderweg. Im Gegensatz zum abgerundeten Naturschotter am Berg ist dieser Bruchschotter scharfkantig und unangenehm. Bergauf geht das problemlos, aber runter ist die Belastung der Sohle um ein Vielfaches größer. Die letzten 1-2km habe ich mich über diese unwegsame Piste gequält und in den zwei Tagen danach waren meine Fußsohlen sehr überempfindlich.

Das mag unvernünftig erscheinen, aber so kurz vorm Ende wollte ich die Tour auch konsequent barfüßig zuende bringen. Das hat geklappt und ich weiß jetzt, dass es mir möglich ist. Aber beim nächsten Mal muss ich mir nichts mehr beweisen und werde auf die künstlichen Sohlen zurückgreifen – dafür sind sie schließlich da!

Nachmittags in der Erlebnis-Klamm war ich froh, dass der Veranstalter festes Schuhwerk vorschrieb 😜

Nur barfuß war ich wirklich da

Kürzlich war ich im Kurzurlaub im Müritz-Nationalpark und habe dort einige ausgedehnte Spaziergänge/Wanderungen gemacht. Der Untergrund war so wunderbar vielseitig, dass mir eine Analogie zu Till Eulenspiegel in den Sinn gekommen ist:

Till Eulenspiegel
Till Eulenspiegel im eigenen Land

Till hatte sich mit dem Herzog von Celle angelegt und war bei Todesstrafe des Landes verwiesen worden. Schlau wie er war, kaufte er einem Bauern für einen Schilling etwas Erde ab und lud sie auf seinen Pferdekarren. Als der Herzog ihm begegnete und höchst erbost war, Till trotz des Verbotes auf seinem Land zu sehen, erklärte dieser, dass er ja dessen Land gar nicht betreten hätte, sondern auf dem Karren in seinem eigenen Land sitze. (Quelle: projekt-gutenberg.org)

Till Eulenspiegel hatte also mit den Wagen voller Erde sein eigenes Land zwischen sich und dem Land des Herzogs und berührte dieses somit nicht, sprich er war gar nicht da. Wenn man jetzt Schuhe trägt, so könnte man meinen, dann hat man auch permanent eine trennende Schicht zwischen sich und dem Boden und berührt ihn gar nicht.  Auch in diesem Fall war man gar nicht wirklich da!

toller lichter Wald
toller lichter Wald
weicher Waldweg
weicher Waldweg
moorige Landschaft
moorige Landschaft

 

Man betritt einen Boden im eigentlichen Wortsinne nur dann, wenn man ihn mit den blanken Füßen berührt. Die Vielfalt eines Bodens, seine Beschaffenheit, Form und Temperatur, kann man nämlich nur dann erleben, wenn man mit der eigenen Sohle darüber gegangen ist.

weiche Gräser
weiche Gräser
Laaandschaft...
Laaandschaft…
Holzsteg im Sumpf
Holzsteg im Sumpf

 

Im Fall Mecklenburgische Seenplatte (siehe die Fotos) konnte ich dort deutlich wahrnehmbare Temperaturunterschiede und ganz viele verschiedene Untergründe spüren:

Sand, weichen Waldboden, Moos, kleine Steine, große Steine, Tannen- und Kiefernnadeln, Gras, Wurzeln, Asphalt, Rasen, Kiesweg, Holzplanken, Kopfsteinpflaster, matschiges Moor und auch ein paar Dornen (aua!).

Hätte ich Schuhe getragen, hätte ich folgendes gespürt (übrigens immer mit derselben Innentemperatur):

Schuhsohle, Schuhsohle, Schuhsohle, Schuhsohle, Schuhsohle, Schuhsohle, Schuhsohle, Schuhsohle, Schuhsohle, Schuhsohle, Schuhsohle, Schuhsohle, Schuhsohle, Schuhsohle, Schuhsohle… und Socken! 🙂

morsches Holz
morsches Holz
kühle Erfrischung
kühle Erfrischung
Auch das gehört dazu
Auch das gehört dazu

 

Johann Wolfgang von Goethe, der ja zu Lebzeiten ein großer Wander- und Reisefreund war, hat gesagt: „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“

Ich würde sogar noch etwas weiter gehen und sagen: „Nur wo ich barfuß war, bin ich auch wirklich gewesen.“

Oder mit Till Eulenspiegels Worten: „Hic Fuit“ (er war hier)

🃏

Abhängen im Wald...
Abhängen im Wald…
Noppen am Bahnsteig
Noppen am Bahnsteig
Hic Fuit - er war hier!
Hic Fuit – er war hier!

 

Barfuß auf Kreta

Anfang Oktober war ich für ein paar Tage mit der Firma auf Kreta. Nach dem, was mir bislang von Freunden und Verwandten in höchsten Tönen von Kreta vorgeschwärmt wurde, war ich aber fast etwas enttäuscht. Im Vergleich zu kleineren griechischen Inseln die ich schon besucht habe, konnte Kreta nicht punkten. Die Landschaft eher karg, die Orte eher hässlich und überall liegen Unmengen von Plastikmüll rum. Okay, der westliche Teil der Insel soll wohl schöner sein – wir waren im Osten…

Blick über die die Hotelanlage Kalimera Kriti
Blick über die die Hotelanlage Kalimera Kriti

Am schlimmsten waren aber die Wege. Ich war einen Tag mal joggen und einmal habe ich eine ganztägige Wanderung um die vorgelagerte Insel Spinalonga (Kalydon) gemacht. Wenn es Asphalt gab, dann grob und löchrig, aber meistens grober Schotter. Die „Wanderwege“ waren im Grunde gar keine Wege, sondern eigentlich nur begehbare Lücken zwischen den Dornenbüschen. Und DAS waren Dornen! Nicht so klein und weich wie die von Brombeerbüschen. Ein Kollege ist auf einen Zweig getreten und die Dornen haben sich durch seine Turnschuhsohle hindurch bis in den Fuß gebohrt!

Also für alle, die mal nach Kreta zum Wandern wollen, klare Empfehlung von mir: Schuhe für den Notfall mitnehmen!!!


Abendstimmung über der Bucht
Abendstimmung über der Bucht

Aber ich will nicht alles mies machen. Hier sind die schönsten Eindrücke als Galerie (anklicken!). Die Hotelanlage (Kalimera Kriti) war eigentlich ganz nett, riesengroß (10 Minuten vom Zimmer bis zum Frühstück!) und sehr abwechslungsreich gepflastert:

Im Hotel (1)
Im Hotel (1)
Im Hotel (2)
Im Hotel (2)
Im Hotel (3)
Im Hotel (3)
Im Hotel (4)
Im Hotel (4)
Im Hotel (5)
Im Hotel (5)
Im Hotel (6)
Im Hotel (6)

Die Joggingrunde war dagegen eher was für Fakire:

Wo ist hier der Weg?
Wo ist hier der Weg?
Riesige Kakteen
Riesige Kakteen
Steiniger Meerblick
Steiniger Meerblick

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Bei der Inselwanderung wäre auch eher festes Schuhwerk erforderlich gewesen. Bis auf ein paar hundert Meter roten Sand nur Steine und Dornen:

Meiner wars nicht
Meiner wars nicht
Schön, aber Schotter
Schön, aber Schotter
Felsige Bucht
Felsige Bucht
Auf dem höchsten Berg der Insel
Auf dem höchsten Berg der Insel
Wer erinnert sich an "Die Blaue Lagune"?
Wer erinnert sich an „Die Blaue Lagune“?
Felsvorsprung am Ende der Runde
Felsvorsprung am Ende der Runde
Die Glorreichen Vier von der Insel
Die Glorreichen Vier von der Insel
Weicher Sand war leider die Ausnahme
Weicher Sand war leider die Ausnahme

Im Flugzeug
Im Flugzeug

Bis auf ein paar zu extreme Stellen mit grobem Geröll bei der Inselwanderung, wo ich meine AquaSphere Minimalschuhe angezogen hatte (in Summe ca. 1-2 Stunden), war ich für die komplette Reise durchgehend barfuß, auch auf allen Firmenveranstaltungen und in allen Verkehrsmitteln!

Insgesamt waren es ein paar schöne Tage bei tollem Wetter und natürlich war es ja als Firmenveranstaltung und nicht als Urlaub gedacht. Dabei haben sich auch ein paar sehr interessante Gespräche mit Kollegen ergeben, die auch gerne barfuß laufen würden, aber sich nicht so richtig trauen*). So gesehen war es ein voller Erfolg und ich kann mich überhaupt nicht beschweren! Aber privat würde ich glaube ich nicht nochmal nach Kreta fahren, lieber auf eine der kleineren griechischen Inseln. Vielleicht sind die auch barfußfreundlicher? (q.e.d.)

καλό ταξίδι

 

*) Ergänzung:
Die Bar-Gespräche mit den Kollegen haben mich offenbar auch künstlerisch inspiriert. Daraus ist das Gedicht Ermutigung im Bereich wortkunst entstanden.

Barfuß auf den Berggipfel

Da oben drauf...
Da oben drauf…

Jedes Jahr veranstaltet unsere Firma ein Event für alle Mitarbeiter, wo sich die Kollegen aller Standorte kennenlernen können und auch außerhalb der Arbeit mal was zusammen unternehmen. Der Robinson Club Amadé in Kleinarl (Österreich) war schon zum fünften und wahrscheinlich letzten Mal das Ziel dieser Veranstaltung.

Der Hausberg von Kleinarl ist die Ennskraxn, mit offiziell 2410m Höhe. Für einen Nachmittagsausflug ist die Besteigung zu weit, aber in diesem Jahr haben wir uns mit einer Gruppe von 7 Leuten zusammen getan, um diesen Gipfel endlich mal zu erklimmen. „Barfuß auf den Berggipfel“ weiterlesen

Schotter bis der Arzt kommt

Unter der irreführenden Bezeichnung „Wanderweg Aying“ machten wir mit der ganzen Familie eine Geocaching-Runde durch den Höhenkirchener Forst bis nach Aying und zurück. Jedoch der wildromantisch verwurzelte und weich federnde Waldwanderweg existierte nur in meiner Phantasie. Insgesamt waren es 12 Kilometer, davon 90% auf Schotterpiste, der Rest auf Asphalt!

Schotter, Schotter, Schotter...
Schotter, Schotter, Schotter…

In Aying gab es eine kleine Entschädigung im Biergarten. Frau und Kinder warteten danach dort, während ich den kompletten Weg wieder zurück ging, um das Auto zu holen. Die letzten 3km waren nur noch Quälerei und die Fußsohlen mussten sich 3 Tage von der Überreizung erholen. Aber ich hab’s geschafft und wußte dann: sowas kann ich also auch. Blasen hatte ich übrigens keine bekommen.